Urahn Bartholomäus wurde 1630 geboren

Heute 13 Generationen mit 447 Nachkommen

Am Wochenende trafen sich insgesamt 35 Angehörige der großen WOLFART-Familie im Geburtsort ihres Stammvaters Bartholomäus, der um 1630 in Edelfingen geboren wurde und dort 1701 verstarb.
EDELFINGEN. Die Stammfolge umfasst bis heute 13 Generationen mit 447 Nachkommen. Diese Nachkommen lebten bis ins 19 Jahrhundert vornehmlich in Edelfingen, waren meist Bauern und Häcker (Weinbauern). Mitte des 19.Jahrhunderts setzte die Migration ein, da durch die übliche Realteilung die landwirtschaftlichen Betriebe zu klein wurden und die nachgeborenen Söhne und Töchter ihre Existenz in anderen Regionen suchen mussten.
Es bildeten sich Schwerpunkte dieser Familienangehörigen in der Pfalz, im Raum Frankfurt, von Berlin, von Hanau und von Karlsruhe. Selbstverständlich sind einige Wolfarts in Edelfingen verblieben, deren Familien noch heute dort anzutreffen sind. Die historischen Tatsachen wurden

anhand einer grossen Ahnentafel den am Familientreffen Erschienenen präsentiert. So konnte jeder seine Stammfolge bis zum Urahnen Bartholomäus zurück verfolgen und auch feststellen, in welchem Verwandschaftsgrad er mit diesem oder jenen verbunden ist. Ausserdem wurde das Ergebnis der Forschungen in dem Buch "Geschichte der Wolfarts" auf 181 Seiten zusammengefasst, was reges Interesse fand.
Es nahmen an diesem Treffen Wolfarts aus Berlin, München, Stuttgart, Frankfurt, Ludwigshafen, aus der Schweiz und selbstverständlich auch aus Edelfingen bzw. Bad Mergentheim teil.
Unter sachkundiger Leitung führte der Edelfinger Karl-Heinz Sann -seine Ehefrau Lina ist eine geborene Wolfart - durch Edelfingen. Der Gang durch die zum Teil winkeligen Strassen und Gässchen mit ihren schmucken und sauberen Häuschen

vermittelten einen bleibenden Eindruck. Man konnte erahnen, wie die frühen Wolfarts in diesen oft kleinen Häuschenmit den landwirtschaftlichen Nebengebädoch sehr beengt leben mussten.
Bei der Veranstaltung, die im Edelfinger Sportheim stattfand, lernten sich die mittlerweile in alle Richtungen abgewanderten Wolfarts näher kennen. Neue Verbindungen wurden geknüpft. Es ist zu erwarten , dass einige neue Freunde gewonnen habenund die übergreifenden verwandtschaftlichen Beziehungen intensiviert werden.
Am späten Abend endete das sehr harmonisch verlaufene Treffen. Man war allgemein der Ansicht, ein Anfang sei gemacht, und man müsste sich in Zwei oder drei Jahren wiedersehen. Interessierte am "Wolfart-Buch" können sich mit Dipl.-kfm. Elmar Wolfart, Hasselhorstweg 48, 60599 Frankfurt, in Verbindung setzen.
                                        elwo

Zeitungsartikel aus der Tauber-Zeitung vom Mittwoch den 29.September 1999
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